Hallöchen ihr Lieben,
heute gibt es bei mir einen Reisebeitrag. Warum es hier auf dem Blog still war, werdet ihr in meinem nächsten Reisebeitrag erfahren. In diesem Eintrag berichte ich euch über meine Ausflüge ans Tote Meer. Während meiner Zeit im Kibbuz machten der Freiwilligenleiter mehrmals mit uns Tagesausflüge ans Tote Meer. Das Tote Meer lag ca. 40 Minuten Fahrt von dem Kibbuz entfernt und er fuhr uns mit seinem Wagen dorthin. Am Toten Meer gingen wir in ein Hotel. Dort buchten wir für einen Tag Frühstück, Mittagessen und Eintritt in die Hotelpools, ohne ein Zimmer mieten zu müssen.
Bevor wir ins Wasser ginge, frühstückten wir. Das Hotel hatte ein riesiges Frühstücksbuffet. Es gab dort Brote, Müsli, Salate, Omelette, Kuchen und viel mehr. Das Frühstück war vielseitig und lecker. Anschließend zogen wir uns unsere Badeanzüge an und gingen in die Hotelpools. Das Hotel hatte drinnen Salzwasserpools, in denen das Wasser so wie im Toten Meer war. Außerdem gab es normale Swimmingpools, Whirlpools und draußen einen größeren Pool, in dem man Schwimmen konnte. Das Hotel lag direkt vor einer schönen Hügellandschaft, sodass wir draußen einen fantastischen Blick auf die Umgebung hatten. Wir verbrachten mehrere Stunden in den verschiedenen Pools und ruhten uns auf den Liegen aus. Schließlich konnten wir nach den ganzen Arbeitstagen etwas Entspannung gebrauchen.

Wir wollten das eigentliche Tote Meer sehen und darin baden. Das Hotel hatte gemeinsam mit einigen Nachbarhotels einen eigenen Strand. Wir mussten aus dem Hotel raus und die Straße überqueren, dann waren wir am Strand. Da der Strand zu Hotels gehört, sind dort ausschließlich Hotelgäste und es quilte nicht vor Touristen über. Es gab jede Menge freie Liegen und Platz zum hinsetzten. Natürlich gingen wir ins Tote Meer. Wer das Tote Meer besucht, sollte keine offenen Wunden (z. B. Schnitte von einer Rasur) haben. Das Wasser hat einen hohen Salzgehalt, wodurch Wunden stark brennen. Außerdem muss man aufpassen, dass einem kein Wasser in die Augen oder in den Mund kommt, da beides gefährlich ist. Die Chance, dass dies passiert ist gering, da man in dem Wasser nicht untergehen kann und vor sich hin treibt.
Ich fand es jedes Mal toll in das Tote Meer zu gehen. Das Wasser kribbelte angenehm auf der Haut und ich konnte mich treiben lassen. Die Beine und Arme gehen automatisch in die Luft. Ihr kennt sicherlich die ganzen Fotos von Menschen, die im Toten Meer treibend Zeitung lesen. Eine Zeitung hatte ich nicht dabei, trotzdem war es toll. Ich liebte es im Toten Meer zu trieben und genoss es jedes Mal aufs Neue. Das Baden im Toten Meer ist gut für die Haut. Meine Haut wurde von der Arbeit im Kibbuz stark in Anspruch genommen und war teilweise rau oder geschwollen. Nach dem Baden im Toten Meer war sie weich wie Babyhaut.
Gegen Nachmittag verließen wir die Pools, denn es gab Mittagessen. Das Mittagessen viel zwar kleiner aus als das Frühstück, aber es war gut. Es gab Salate, Gemüse, Reis, Pommes und verschiedene Arten von Fleisch. Das Highlight der Mahlzeiten war jedoch der Nachtisch mit verschiedenen Küchlein und Puddings. Schaut euch das Foto an, dann versteht ihr, was ich meine 😉
Nach dem Mittagessen fuhren wir ins Kibbuz zurück. Meine Ausflüge zum Toten Meer gehörten definitiv zu den Highlights meines Kibbuzaufenthalts. Solltet ihr Israel besuchen, kann ich euch empfehlen Zeit am Toten Meer zu verbringen. Ich möchte es auf jeden Fall noch mal besuchen.