Hallo zusammen,
heute möchte ich euch von meinem Trip zum Atomium und Minieurope berichten. Das Atomium liegt am äußeren Rand Brüssels und es lässt sich gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Es wurde zur Weltausstellung von 1958 errichtet und diente damals als Pavillon Belgiens. Das Design stammt von dem Ingenieur André Waterkeyn und es soll den friedlich Nutzen der Kernenergie im Atomzeitalter symbolisieren.
Bevor ich in das Atomium rein konnte, muss ich erst mal eine Weile in der Schlange stehen und durch eine Sicherheitskontrolle durch. Der Eingang, die Sicherheitskontrolle und der Museumsshop befinden sich in der untersten Kugel des Gebäudes. Ich besuchte das Atomium zwar an einem Wochenende, aber unter der Woche scheint es da nicht viel leerer zu sein. Nachdem ich schließlich die Sicherheitskontrolle passiert hatte, fuhr ich mit einer Rolle Treppe in die nächste Kugel des Atomiums. In dieser gibt es eine kleine Ausstellung über die Expo 58 und den Bau des Atomiums. Es wurden nämlich eine Reihe verschiedener Designentwürfe vorgeschlagen, bevor sich die Architekten für die finale Gebäudeform entschieden.
Von da aus ging es weiter in die nächste Kugel, in der sich eine Ausstellung über die mittlerweile aufgelöste, belgische Fluggesellschaft Sabena befand. Diese Ausstellung fand ich leider nicht so interessant. Ich erfuhr erst am Ende, dass die Fluggesellschaft 2001 insolvent ging und ehrlich gesagt wirkte die ganze Ausstellung bis dahin ein bisschen wie Gratiswerbung für die Fluggesellschaft. Mir ist außerdem nicht ganz klar, wieso es diese Ausstellung überhaupt im Atomium gibt, da hätte man den Platz für interessantere Themen nutzen können.
Über eine Rolltreppe fuhr ich weiter, in die oberste Kugel des Atomiums, dies ist die letzte Kugel, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Einige andere Kugeln werden unter anderem für Firmenfeiern vermietet. Die oberste Kugel dient vor allem als Aussichtsplattform. Von ca. 100 Meter Höhe aus hat man einen guten Blick auf die nähere Umgebung. Außerdem befindet sich in der obersten Kugel ein Panoramarestaurant.
Nachdem ich eine Weile die Aussicht genossen hatte, war mein Aufenthalt im Atomium schon beendet und es ging wieder nach unten. Der Besuch des Atomiums war zwar schön und etwas, das man bei einem Brüsselbesuch auf jeden Fall machen sollte, aber es war für mich kein Highlight meiner Sightseeingtrips.
In der Nähe des Atomiums befinden Freizeitparks, Schwimmbäder und andere Attraktionen. Ich ging vom Atomium aus weiter zu Mini Europe. Dies ist eine Miniaturwelt, in der die Sehenswürdigkeiten der verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten mit viel Liebe zum Detail als Miniaturen nachgebaut wurden. Allerdings fehlen noch die Sehenswürdigkeiten, des jüngsten EU-Mitgliedstaats Kroatien. Mini-Europe gefiel mir richtig gut. Ich habe dort viel Zeit verbracht und die einzelnen Miniaturen fotografiert.




So, das war mit meinen Einträgen über Brüssel. In den nächsten Einträgen werde ich euch über meine Ausflüge in ein paar andere belgische Städte berichten.